Bewerten und Rückmelden

Es gehört zu unserem Konzept, unseren Schülerinnen und Schülern regelmäßig in mündlicher und schriftlicher Form Rückmeldung über ihren Lernstand und ihre überfachlichen Kompetenzen (Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten) zu geben. Dabei ist es uns wichtig, dass den Schülerinnen und Schülern ihre individuellen Lernstände, Lernfortschritte, Stärken und Defizite zurückgemeldet werden, um ihr Lernen hilfreich zu begleiten. Dabei werden unsere Schüler ausdrücklich darin unterstützt, ihre Stärken zu sehen und sich Ziele für die nähere Zukunft zu setzen.

Die Schule verwendet dazu unterschiedliche Bewertungs- und Rückmeldeformate:

Lernentwicklungsgespräche

Die Klassenleitungen führen einmal im Schulhalbjahr mit ihren Schülerinnen und Schülern, sowie ihren Eltern Lernentwicklungsgespräche. Die Lernentwicklungsgespräche beinhalten folgende Themen:

  • die individuelle Lernentwicklung
  • den erreichten Leistungsstand in den Fächern
  • die überfachlichen Kompetenzen (Selbstkompetenz, sozial- und kommunikative Kompetenz und die lernmethodische Kompetenz)
  • die nächsten Lernschritte und Lernziele
     

Als Ergebnis des Lernentwicklungsgespräches werden konkrete Zielvereinbarungen schriftlich festgehalten, die von allen Beteiligten unterschrieben werden.
Die Lernentwicklungsgespräche bereichern unsere Lernkultur im Umgang mit den individuellen Lernvoraussetzungen unserer Schülerinnen und Schüler. Sie fordern und fördern die Achtung vor den Lernenden und seinem individuellen Lernniveau. Die Lernentwicklungsgespräche beteiligen die Schülerinnen und Schüler durch die abgeschlossenen Lernvereinbarungen aktiv an der Gestaltung des individuellen Lernprozesses. Das wiederum fördert die Eigenverantwortung und stärkt die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung. Zudem werden die Eltern verbindlich in den Lernprozess ihrer Kinder miteinbezogen.

Lernentwicklungsberichte

Unsere kompetenzorientierten Lernentwicklungsberichte geben unseren Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern ausführlich Auskunft über die individuellen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen in den Fächern und den Lernbereichen. Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern können präzise erkennen, wie der Leistungsstand ist und worauf in der nächsten Zeit geachtet werden muss. In dem Lernentwicklungsbericht stehen keine Noten, sondern Kreuzchen in einem Viererraster (sicher/überwiegend sicher/nicht sicher genug/sehr unsicher). Die schriftlichen Lernentwicklungsberichte werden nach den Vorgaben des Hamburger Schulgesetzes in den Klassen 1 bis 3 jeweils zum Schuljahresende, in der Jahrgangsstufe 4 zum Halbjahr und zum Schuljahresende erstellt. Grundlage für die Erstellung der Lernentwicklungsberichte ist die Teilnahme der Schule am Schulversuch Alles>>Könner (siehe auch unter Alles>>Könner)